Als terrestrische Frequenzen bezeichnet man Frequenzen elektromagnetischer Wellen, die zur terrestrischen Übertragung von Fernseh- und Hörfunkprogrammen des Rundfunks genutzt werden.

Die Rundfunkbänder der höheren Frequenzen, die eine nur begrenzte Ausbreitung haben, sind landesabhängig.

Deutscher Sprachraum

Im deutschsprachigen Europa werden dafür genutzt:

  • Langwelle (LW)
    • 148,5 kHz...283,5 kHz (Langwellenrundfunk, amplitudenmoduliert, AM), 2015 komplett abgeschaltet
  • Mittelwelle (MW)
    • 526,5 kHz...1606,5 kHz (Mittelwellenrundfunk, AM), seit 2016 nur in geringem Umfang verwendet
  • Kurzwelle (KW)
    • Mehrere Bänder zwischen 3,9 MHz und 26,1 MHz (Kurzwellenrundfunk, AM und selten DRM)
  • Ultrakurzwelle (UKW)
    • VHF-Band I: 47 MHz...68 MHz (Fernsehrundfunk, nur in Österreich noch im Frequenzplan), nicht mehr genutzt
    • VHF-Band II: 87,5...108 MHz (UKW-Hörfunk, frequenzmoduliert, FM)
    • VHF-Band III: 174...230 MHz (DVB-T, DAB/DAB )
  • Dezimeterwelle (UHF)
    • Band IV: 470...582 MHz (DVB-T, DVB-T2 HD)
    • Band V: 582...854 MHz (DVB-T, DVB-T2 HD)
    • L-Band: 1452...1492 MHz (nach dem T-DAB Standard, siehe Digital Audio Broadcasting)

Für die Nutzung terrestrischer Frequenzen können je nach Frequenzbereich und anderen Parametern unterschiedliche Gebühren erhoben werden.

Für weitere Informationen siehe auch Frequenzband und Antennen-Fernsehen.

Quellenangaben


Frequenze PDF

Terrestrisches

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